Muttergottesberg-Stiftung
Die Muttergottesberg-Stiftung wurde am 18. Oktober 1993 mit dem Stammkapital von 100 000DM gegründet. Zum 1. Mai 2005 erreichte das Stiftungsstammkapital die Höhe von 524 028€. Der Gründer der Stiftung ist Herr Franz Jentschke, der in der Nähe vom Muttergottesberg geborene Landsmann. Er begann mit der Renovierung des Wallfahrtsortes im Mai 1987, also noch in der kommunistischen Zeit, nachdem er auf Fürbitte der Jungfrau Maria vom Muttergottesberg auf wunderbare Weise geheilt worden war. Im Jahr 1988 wurde die Renovierung der Kreuzwegskapellen, die sich längs der in die Stadt Grulich führenden Allee befinden, angefangen. Ein Jahr später, am 3. Mai 1989, begann man mit der Renovierung der Außenwände der ersten Kapelle, die 1 km vom Stadtzentrum und 200 m vom Kloster entfernt ist. Trotz der Schwierigkeiten war es möglich, die Renovierungsarbeiten ohne Genehmigung der kommunistischen Macht auszuüben, weil niemand durch die Allee ging.
Die erste Kapelle wurde in der Rekordzeit von neun Tagen renoviert. Als es im November 1989 zur Wende kam, war die Renovierung von vier Kapellen schon fertig.
Im Jahr 1990 begann man, die Innenräume der Kapellen zu renovieren. Ein Jahr später wurde das Barocktor, das am Anfang des Kreuzweges in Grulich steht, restauriert, und die Dächer aller Kapellen wurden mit verzinktem Blech gedeckt.
Eines der größten Ereignisse, das vom Herrn Jentschke realisiert wurde, war die Renovierung des Pilgerheimes in den Jahren 1990-1993. Die Kosten wurden größtenteils von den Redemptoristen gedeckt, der restliche Teil der Kosten wurde dann von den Landsleuten aus Deutschland finanziert.
Jedes Jahr leistet die Muttergottesberg-Stiftung einen Beitrag dazu, dass der Muttergottesberg wieder das Juwel wird, wie er einst war. Der Stiftungsvorstand besteht auch aus tschechischen Bürgern: zu seinen Mitgliedern gehören z. B. Mgr. Dušan Krabec, der ehemalige Grulicher Bürgermeister, oder Jiří Vencl, der langjährige Stiftungsmitarbeiter.
Webseiten der Muttergottesberg-Stiftung auf Deutsch: http://www.muttergottesberg.de/